<div data-content-type="row" data-appearance="contained" data-element="main"><div data-enable-parallax="0" data-parallax-speed="0.5" data-background-images="{}" data-video-fallback-src="" data-element="inner" data-pb-style="61AD94AACFCCB"><h2 data-content-type="heading" data-appearance="default" data-element="main" data-pb-style="61AD94AACFCDD">WEITERE NATURFASERN - SISAL, JUTE, BAMBUS, KOKOS...</h2><div data-content-type="html" data-appearance="default" data-element="main" data-pb-style="61AD94AACFCEA">&lt;p&gt;Neben &lt;strong&gt;&lt;span style="text-decoration: underline;"&gt;&lt;a title="Naturfaser Wolle" href="https://www.benuta.de/blog/naturfaser-wolle.html"}}blog/materialkunde/naturfaser-wolle.html" target="_blank"&gt;Wolle&lt;/a&gt;&lt;/span&gt;&lt;/strong&gt;, &lt;strong&gt;&lt;span style="text-decoration: underline;"&gt;&lt;a title="Naturfaser Baumwolle" href="https://www.benuta.de/blog/naturfaser-baumwolle.html"}}blog/materialkunde/naturfaser-baumwolle.html" target="_blank"&gt;Baumwolle&lt;/a&gt;&lt;/span&gt; &lt;/strong&gt;und &lt;strong&gt;&lt;span style="text-decoration: underline;"&gt;&lt;a title="Naturfaser Seide" href="https://www.benuta.de/blog/naturfaser-seide.html"}}blog/materialkunde/naturfaser-seide.html" target="_blank"&gt;Seide&lt;/a&gt;&lt;/span&gt; &lt;/strong&gt;haben sich Menschen &amp;uuml;ber die Jahrtausende noch andere Naturfasern zunutze gemacht. Dazu geh&amp;ouml;ren vor allem Sisal, Jute, aber auch Kokos-, Bambus- und Bananenfasern. Dar&amp;uuml;ber hinaus finden auch Hanf- und Flachsfasern in Textilien und Teppichen Verwendung. Da in den letzten Jahren die Nachfrage nach &amp;ouml;kologisch einwandfreien Produkten wieder gestiegen ist, werden diese Fasern auch in Teppichen wieder vermehrt verwendet. Der Trend geht hin zur Nachhaltigkeit und ein nat&amp;uuml;rlicher Wohnstil ist wieder gefragt.&lt;br /&gt;Die einzelnen Fasern haben je nach Pflanze verschiedene Eigenschaften. Teilweise kommen auch mehrere Naturfasern je nach Eigenschaft im gleichen Gewebe oder Teppich zum Einsatz.&lt;/p&gt;
&lt;p&gt;&amp;nbsp;&lt;/p&gt;
&lt;h3&gt;Sisal&lt;/h3&gt;
&lt;p&gt;Sisal ist eine Naturfaser, die aus den Bl&amp;auml;ttern der Sisal-Agave (siehe Bild) gewonnen und erst seit dem 19. Jhd. verwendet wird. Ihr Name leitet sich auf den ersten Ausfuhrhafen Sisal in Yucat&aacute;n, Mexiko zur&amp;uuml;ck. Sie ist eine der gefragtesten Naturfasern und wird neben Teppichen auch zu Seilen, Tauen und Garn verarbeitet. Da sich die kurzen, dicken Fasern nicht spinnen lassen, werden als Rohstoff eher Faserb&amp;uuml;ndel genutzt. Zur Textilherstellung ist die Sisalfaser aufgrund ihrer Eigenschaften eher nicht geeignet. Da Sisal eine Blattfaser ist, welche neben Cellulose noch Lignin und Pektin enth&amp;auml;lt, ist sie h&amp;auml;rter und grober als Bast. Da Sisalfasern ausgesprochen z&amp;auml;h und zugfest sind, eignen sie sich gut f&amp;uuml;r Teppiche die in stark belaufenen Wohn- und B&amp;uuml;ror&amp;auml;umen ausliegen. Durch ihre feuchtigkeitsabweisenden Eigenschaften, kann man &lt;strong&gt;&lt;span style="text-decoration: underline;"&gt;&lt;a title="Sisalteppiche im benuta Onlineshop entdecken" href="https://www.benuta.at/sisalteppiche.html" target="_blank"&gt;Sisalteppiche&lt;/a&gt;&lt;/span&gt;&lt;/strong&gt; und Sisalmatten auch im Au&amp;szlig;enbereich dekorativ verwenden oder als &lt;strong&gt;&lt;span style="text-decoration: underline;"&gt;&lt;a title="Sisalteppiche im benuta Onlineshop entdecken" href="https://www.benuta.at/teppichlaeufer.html" target="_blank"&gt;Teppichl&amp;auml;ufer&lt;/a&gt;&lt;/span&gt;&lt;/strong&gt; sogar im Flur auslegen.&lt;/p&gt;
&lt;p&gt;&amp;nbsp;&lt;/p&gt;
&lt;h3&gt;Jute&lt;/h3&gt;
&lt;p&gt;Die Jutefaser wird aus dem Kraut der einj&amp;auml;hrigen Jutepflanze (Gattung Corchorus) gewonnen. Sie stammt urspr&amp;uuml;nglich aus dem Mittelmeerraum, besiedelte aber nach und nach auch Indien und Pakistan. Jutefasern werden nach der Ernte f&amp;uuml;r 20 Tage ger&amp;ouml;stet und von Hand ausgel&amp;ouml;st, in flie&amp;szlig;endem Wasser ausgewaschen und anschlie&amp;szlig;end getrocknet. Jutefasern sind vollst&amp;auml;ndig biologisch abbaubar. Sie besitzen einen goldenen Schimmer und werden deshalb auch oft die &amp;bdquo;goldene Faser&amp;ldquo; genannt. Des Weiteren sind Jutefasern sehr dehnbar, rei&amp;szlig;fest und lassen sich gut einf&amp;auml;rben. Neben Teppichen finden sie deshalb auch Verwendung in Verpackungsmaterialien wie z.B. S&amp;auml;cken und Beuteln, in Textilien und Faserverbundstoffen.&lt;/p&gt;
&lt;p&gt;&amp;nbsp;&lt;/p&gt;
&lt;h3&gt;Bambus&lt;/h3&gt;
&lt;p&gt;Bambus ist ein faszinierendes Baumaterial - vielseitig, leicht und dabei doch stabil. Vor allem schnell nachwachsend und somit einfach anzubauen. Die Bastfaser des Bambus findet seit einiger Zeit auch in Textilien und Teppichen Anwendung, da sie &amp;auml;hnliche Eigenschaften wie Leinen besitzt und sich zu einem Garn verspinnen l&amp;auml;sst. Da Bambus &ouml;kologisch sehr nachhaltig und schadstoffarm ist, wird dieses Material immer beliebter.&lt;/p&gt;
&lt;p&gt;&amp;nbsp;&lt;/p&gt;
&lt;h3&gt;Kokos&lt;/h3&gt;
&lt;p&gt;Neben ihrer kulinarischen Verwendung findet die Kokosnuss auch Einsatz im textilen Bereich. Fasern, welche aus der &amp;auml;u&amp;szlig;eren Umh&amp;uuml;llung der Kokosnuss, dem so genannten Mesokarp gewonnen werden, lassen sich zu Garn verspinnen. Wichtig hierbei ist aber, dass die Fasern unreifer Fr&amp;uuml;chte genutzt werden. Denn da reife Kokosfasern einen h&amp;ouml;heren Holzanteil besitzen, k&amp;ouml;nnen diese nicht zum Spinnen genutzt werden. Kokosfasern bestehen etwa zur H&amp;auml;lfte aus Zellulose und zur H&amp;auml;lfte aus Lignin. Dies macht die Fasern &amp;auml;u&amp;szlig;erst dehnbar, fest und best&amp;auml;ndig. Zus&amp;auml;tzlich sind Kokosfasern unempfindlich gegen&amp;uuml;ber bakteriellem oder mykotischem Befall. Da sie aus tropischen Gefilden stammen, sind Kokosn&amp;uuml;sse und ihre Fasern sehr unempfindlich gegen&amp;uuml;ber N&amp;auml;sse. Auch in puncto mechanischem oder chemischem Abrieb sind sie recht widerstandsf&amp;auml;hig. Aufgrund all dieser positiven Eigenschaften werden Kokosfasern oft f&amp;uuml;r Fu&amp;szlig;matten und auch in Teppichen eingesetzt. Sie eignen sich &amp;auml;hnlich wie Sisalmatten gut f&amp;uuml;r den Au&amp;szlig;enbereich.&lt;/p&gt;
&lt;p&gt;&amp;nbsp;&lt;/p&gt;
&lt;h3&gt;Banane&lt;/h3&gt;
&lt;p&gt;&amp;Auml;hnlich der Kokosnuss, werden in Indonesien die Fasern des so genannten Manilahanfs, auch Abac&amp;aacute; genannt, zu Seilen, Tauen und Textilien verarbeitet. Diese ostasiatische Pflanze geh&amp;ouml;rt zur Familie der Bananengew&amp;auml;chse und ist nur namentlich mit der Hanfpflanze verwandt. Sie wurde nach ihrem Ausfuhrhafen in Manila auf den Philippinen benannt. Die Fasern dieser Pflanze sind sehr grob und rei&amp;szlig;fest. Nach dem Auslesen und Trocknen lassen sie sich zu einem Garn verspinnen. Teilweise werden die Fasern auch zur Papierherstellung in Teebeuteln, Zigaretten und f&amp;uuml;r Banknoten genutzt. Ihre robusten, salzresistenten Eigenschaften machen sie vor allem f&amp;uuml;r Schiffstaue sehr beliebt. Neben dem Einsatz als Verbundstoffe in der Automobilindustrie, werden aus Manilafasern auch H&amp;auml;ngematten und Teppiche gefertigt.&lt;/p&gt;
&lt;p&gt;&amp;nbsp;&lt;/p&gt;
&lt;h3&gt;Hanf&lt;/h3&gt;
&lt;p&gt;Hanffasern werden aus dem Bast der Hanfpflanze gewonnen. Die fr&amp;uuml;heste Nutzung durch den Menschen l&amp;auml;sst sich dabei auf 2800 v. Chr. datieren. Die Hanffasern sind im St&amp;auml;ngel in mehreren Lagen und in unterschiedlichen L&amp;auml;ngen angeordnet. In Morphologie und Qualit&amp;auml;t unterscheiden sich beim Hanf m&amp;auml;nnliche und weibliche Fasern. W&amp;auml;hrend weibliche Hanffasern aufgrund ihrer l&amp;auml;ngeren Vegetationszeit festere, dickere Fasern bilden, sind m&amp;auml;nnliche Fasern der Hanfpflanze deutlich feiner. Weibliche Fasern werden daher &amp;ouml;fter f&amp;uuml;r Seile und gr&amp;ouml;beres Gewebe verwendet, wohingegen man m&amp;auml;nnliche Fasern f&amp;uuml;r feineres Gewebe einsetzt. Mitunter werden sowohl m&amp;auml;nnliche als auch weibliche Hanffasern innerhalb des gleichen Gewebes verarbeitet, um eine mittlere Faserqualit&amp;auml;t zu erreichen. Da Hanf ebenso wie andere Naturfasern in Teppichen das Raumklima positiv beeinflusst, wird er auch heutzutage immer &amp;ouml;fter eingesetzt. Hanfteppiche bieten sich vor allem f&amp;uuml;r Liebhaber moderner, nat&amp;uuml;rlicher Einrichtung an.&lt;/p&gt;
&lt;p&gt;&amp;nbsp;&lt;/p&gt;
&lt;h3&gt;Flachs&lt;/h3&gt;
&lt;p&gt;Allgemein bezeichnet man als Flachs oder Leinen die aus dem gemeinen Lein gewonnene Faser oder aus diesen Fasern gefertigtes Gewebe. Leinen wurde seit dem sp&amp;auml;ten 19. Jhd. in der Textilindustrie immer mehr durch Baumwolle abgel&amp;ouml;st, da diese einfacher anzubauen und zu verarbeiten ist. Dennoch erfreut sich Leinen heutzutage als &amp;ouml;kologische Naturfaser wieder zunehmender Beliebtheit. Gewonnen wird die Flachsfaser aus den St&amp;auml;ngeln der Flachspflanze. Sie z&amp;auml;hlt ebenfalls zu den Bastfasern und bildet, im Gegensatz zu den Einzelfasern der Baumwolle, Faserb&amp;uuml;ndel, welche &amp;uuml;ber Pektine miteinander verbunden sind. Hauptbestandteile der Flachsfaser sind Cellulose, Hemicellulose und Lignin. Die Menge dieser Bestandteile ist dabei vom Reifegrad abh&amp;auml;ngig. Fr&amp;uuml;her wurden die Faserb&amp;uuml;ndel mittels einer Laugenbehandlung ihre Elementarfasern zerlegt. Dadurch konnte der Flachs gesponnen werden. Da diese Laugenbehandlung aber gesundheits- und umweltsch&amp;auml;dlich ist, wird mittlerweile auf schonendere Verfahren mit Dampf und Ultraschall ausgewichen.&lt;/p&gt;
&lt;p&gt;Die Flachsfaser ist gut teilbar, fein zu verspinnen und glatt. Sie schlie&amp;szlig;t wenig Luft ein, ist schmutzunempfindlich und teilweise antistatisch. Wie einige andere Fasern ist sie bakterienabweisend. Des Weiteren hat Flachs thermoregulierende Eigenschaften, denn die Faser nimmt zwar Feuchtigkeit auf, gibt diese aber relativ schnell wieder an die Umgebung ab. Gewebe aus Flachs ist demnach zwar k&amp;uuml;hlend, hat aber dennoch einen trocknenden, w&amp;auml;rmenden Effekt im Wohnbereich. Zudem ist Flachs- bzw. Leinengewebe strapazierf&amp;auml;hig, rei&amp;szlig;fest, langlebig und f&amp;auml;rbbar, was es zu einem idealen Grundstoff f&amp;uuml;r nat&amp;uuml;rlich sch&amp;ouml;ne Teppiche macht.&lt;/p&gt;
&lt;p&gt;&amp;nbsp;&lt;/p&gt;
&lt;p&gt;Alles in allem sind Naturfasern immer eine Investition wert. Denn Teppiche aus diesen Materialien verleihen jedem Zuhause Gem&amp;uuml;tlichkeit, ein nat&amp;uuml;rliches Flair und tragen aufgrund ihrer naturbelassenen Eigenschaften zu einem angenehmen Raumklima bei.&lt;/p&gt;

&lt;p&gt;
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&lt;/p&gt;
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Pflanzliche Naturfasern, wie beispielsweise Sisalfasern, sind sehr strapazierfähig und eignen sich hervorragend für die Herstellung robuster Teppiche.

Pflanzliche Naturfasern

Sisal, Jute, Bambus und Kokos